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"Organist und gab viele Orgelkonzerte,
u. a. in der Berliner ..." "Sonntagskonzert des Jahres 1929 schrieb
die „Passauer ..." "Konzerte mit wechselndem Programm
sowie darüber hinaus viele weitere ..." "... darüber hinaus viele weitere Konzerte
als Solist sowie mit Chor und ..." "... Deutschland noch kaum in Orgelkonzerten
auftauchten, führte er ..." 2018•109 - 5 Treffer -
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2018•109 - T E X T:
Dr. Ingmar Winter
Otto Dunkelberg – Glanz und Tragik
eines Musiklehrers
Mit dem Spruch „Das ist ja zum Mäusemelken!“
soll Otto Dunkelberg, Opfer des
Nazi-Regimes, berühmter Orgelvirtuose
und kurzzeitig erinnerungswürdiger Musiklehrer
am Gymnasium Dionysianum,
im Unterricht bei disziplinlosem Verhalten
seiner jungen Schüler aus der Haut
gefahren sein. Er war verheiratet mit
Elisabeth Dunkelberg und Vater von Gisela
(* 14. 08. 1927), Hans Otto (* 08. 10.
1928), Hubert (* 26. 02. 1930) und Karl-
Heinz Dunkelberg (* 21. 09. 1931).
Otto Dunkelbergs künstlerischer Werdegang
Otto Dunkelberg wurde am 25. März 1900
in Hann. Münden geboren. Schon früh
zeigte sich sein außerordentliches musikalisches
Talent, das im Elternhaus stark
gefördert wurde. Bereits mit zehn Jahren
spielte er bei Gottesdiensten sonntags in
der Kirche. Er wurde zunächst Volksschullehrer,
studierte aber ab 1921 weiter am
Staatlichen Akademischen Institut für Kirchen-
und Schulmusik in Berlin-Charlottenburg
mit dem Abschluss als Organist
und Musiklehrer an höheren Lehranstalten.
Bereits mit 23 Jahren wurde er Dommusikdirektor
in Hildesheim und Organist
an der Jesuitenkirche.
1924 bis 1926 setzte er seine Studien an
der Akademie für Kirchen- und Schulmusik
in Berlin-Charlottenburg fort
und schloss sie mit dem Examen für das
Lehramt Kunst ab. Schon während der
Studienzeiten arbeitete Dunkelberg als
Organist und gab viele Orgelkonzerte,
u. a. in der Berliner Philharmonie. Sein
Ruf als Literaturspieler und vor allem als
großartiger Improvisator breitete sich
schließlich über ganz Deutschland (und
das benachbarte Ausland) aus.
1927 wurde er zum Domorganisten in
Passau an die damals noch nicht ganz fertige
Orgel des Doms St. Stephan berufen.
Hier erlangte er auf einer der größten Orgeln
der Welt durch sein großartiges Orgelspiel
und vor allem durch seine kunstvollen
Improvisationen internationalen
Ruf und Ruhm als Orgelvirtuose. Über ein
Sonntagskonzert des Jahres 1929 schrieb
die „Passauer Zeitung“:
„Sein einzigartiges Improvisationstalent
entledigte sich am Schlusse aller Fesseln,
die ihm bis jetzt durch das Programm
angelegt waren. Zunächst schillerte die
Orgel in allen Farben, die dieser möglich
waren; dann aber zeigte er in einer
in unglaublicher Meisterschaft extemporierten
Fuge, daß diese Kunst, wenn auch
sehr selten, so doch wirklich noch nicht
ausgestorben ist. Wie lange noch wird
uns Berlin gestatten, diesen Mann zu besitzen?“
Dieses Amt bekleidete er bis 1945. Am
Dom hatte er täglich mittags halbstündige
Konzerte mit wechselndem Programm
sowie darüber hinaus viele weitere Konzerte
als Solist sowie mit Chor und Orchester
zu geben. Dadurch schuf er sich
auf Dauer ein sehr großes Repertoire. In
einer Zeit, in der „romantische Franzosen“
in Deutschland noch kaum in Orgelkonzerten
auftauchten, führte er bereits
Charles-Marie Widor, César Franck und
Alexandre Guilmant auf.
Während der Passauer Zeit war Otto
Dunkelberg staatlicher Orgelsachverständiger.
Er spielte Schallplatten sowie
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2018•109 - F A C T S:
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