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"verschiedener Schulneugründungen im bisherigen
Einzugsbereich der ..." 2018•112 - 1 Treffer -
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2018•112 - T E X T:
verschiedener Schulneugründungen im bisherigen
Einzugsbereich der Schule stieg
die Schülerzahl nach dem Kriege an, was
schon bald eine große Raumnot zur Folge
hatte: Für 19 Klassen standen 1950/51
nur 16 Klassenräume zur Verfügung.
Da seit 1950 auch großer Lehrermangel
auftrat, wurde die bestehende Raumnot
wegen der Zusammenlegung mehrerer
Klassen weniger sichtbar.
Das interne Archiv des Dionysianums
verwahrt vier Dokumente, in denen
Otto Dunkelberg erwähnt wird. Danach
trat er am 1. Mai 1949 seinen Dienst als
Musiklehrer am Gymnasium an. Als frühestes
Dokument liegt ein „Verzeichnis
der Lehrkräfte“ vor, das den Stand vom
1. Juli 1949 wiedergibt, und hier taucht
unter der lfd. Nr. 25 „Dunkelberg, Otto,
Musiklehrer“ auf; jetzt wohnhaft in der
Adolfstraße. 23, aber auch seine letzte
Wohnung in „Passau, Domplatz 6“ ist darunter
vermerkt.
Otto Dunkelberg war nach dem Krieg und
seiner Haft nach Rheine und damit in die
Adolfstraße 23 einquartiert worden. Er
kam in die obere Wohnung bei Dr. Langenkamp,
in die untere bei Dr. Tinnefeld
(stellvertretender Schulleiter) kam der
Zeichenlehrer Zwiener (aus Waldenburg,
Oberschlesien), der in den späteren Zeilen
genannt wird. Dunkelberg hatte in
der oberen Wohnung kein Klavier und
kam deshalb in die untere zu Dr. Tinnefeld,
der ihm den Übergang ins Dionysianum
verschaffte und seiner Tochter Marietheres
Klavierunterricht gab und als
Sängerin für den Städtischen Musikverein
(bis zu ihrem Studium 1953) begeisterte.
Als dann die übrige Familie Dunkelberg
aus Passau nachkam, zog sie in die
Kolpingstraße um. Hier, in einem Haus
hinter dem damaligen Kolpinghaus, hat
Dunkelberg mit etlichen Schülern musiziert.
Die Angaben über Dunkelbergs Einquartierung
in der Adolfstraße verdanke
ich Marietheres Herting, der Tochter von
Dr. Tinnefeld.
In einer Mitteilung des Dionysianums
vom 29. November 1950 wird an das
Schulkollegium in Münster – inzwischen
hatte Wilhelm Hilgenberg am 1. April
1950 die Schulleitung an Dr. Karl Vilter
abgegeben – eine Liste der „Aushilfslehrer
an höheren Schulen“ geschickt, in
der Otto Dunkelberg („Musiklehrer“) erwähnt
wird mit dem Vermerk, dass dieser
den „gesamten Musikunterricht = 26
Stunden“ gibt.
Abb. 02: Kollegium des Dionysianums
1950, Otto Dunkelberg 2. v. r. in der hinteren
Reihe
Um den Status „Aushilfslehrer“ (eine damals
übliche Bezeichnung in der Probezeit)
zu beenden und Dunkelberg zum
„Oberschullehrer“ zu befördern, wurde
dieser am 10. April 1952 vereidigt (vgl.
VaD Nr. XXIII 1952, S. 11). Laut Protokoll
unterrichtete OStD Dr. Vilter Dunkelberg
(zusammen mit dem Zeichenlehrer Studienrat
z[ur] W[iederverwendung] Karl
Zwiener) über den Inhalt und Umfang
des abzulegenden Eides. Dann heißt es
zum Schluss des Protokolls: „Dann
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2018•112 - F A C T S:
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