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"... zum Bürger“. Ein Dio-Abiturient
sagte mir: „Wir sind ..." "zum Abitur, beim Abitur und nach dem
Abitur.“ Ist die Erziehung zum ..." "zum Abitur, beim Abitur und nach dem
Abitur.“ Ist die Erziehung zum ..." "Abitur.“ Ist die Erziehung zum sozial verantwortlichen
Bürger ..." "folgendes bedenken: Der Abiturient ist
sich vollkommen klar, dass er ..." 2017•128 - 5 Treffer -
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2017•128 - T E X T:
akzentuierte Setzung auf Kompetenzen,
deren inhaltliche Füllung oder Bestimmung
gerade ihren Verfechtern oft recht
schwer fällt, eine übersteigerte Form
von Selbstlerneffekten und die häufig
daraus erwachsende Fokussierung auf
Formalkriterien wie Präsentationstechniken
oder Digitalisierung werden doch
einer ganzheitlichen Bildung schwerlich
gerecht. Darüber hinaus gilt es den Menschen
ganz im Sinne von Ortega y Gasset
als Geist-Leib-Seele-Einheit mit der innewohnenden
Erkenntnis „Werde, der du
bist“12 auszuformen und all seine Fähigkeiten
zu aktivieren. Gerade die verantwortliche
und verlässliche Schule zeigt
dazu viele Möglichkeiten auf – sowohl
innerhalb ihrer eigenen Bedingungen
als auch außerhalb durch entsprechende
Partner.
Frage:
Humboldt wollte die „sittliche Erziehung
des Menschen zum Bürger“. Ein Dio-Abiturient
sagte mir: „Wir sind Ego-Taktiker,
zum Abitur, beim Abitur und nach dem
Abitur.“ Ist die Erziehung zum sozial verantwortlichen
Bürger gescheitert?
Antwort:
Meer - Schaut man auf obige, vom Schüler
gewollte Zuspitzung, so könnte man
dies spontan annehmen, doch sollte man
folgendes bedenken: Der Abiturient ist
sich vollkommen klar, dass er von anderen
abhängig ist, sich von der Dynamik
der Gesellschaft (dem „Schlachtfeld“)
nicht abkoppeln kann, sondern Teil von
ihr ist. Vielleicht ist es ja gerade dieses
Gefühl, dass die innere Ganzheit bedroht
ist durch die globale Überwältigung, welches
zu dieser Betonung des Egos durch
Abgrenzung führt. Auch begreift er Handeln
in der Gesellschaft nicht als kausal
und final, sondern als taktisch, als prozesshaft
und versucht, sich ausgehend
von seiner Basis Reifeprüfung in der Gesellschaft
zu bewegen.
Es ist spannend, wie wir auf die Jugend
schauen, ihr den „Ego-Taktiker“ fast vorwerfen!
Ist es nicht ehrlicher zu sagen:
„Erziehung nützt nichts; die machen
einem alles nach.“ Müssen nicht wir Erwachsene
in den Spiegel schauen? In welcher
Welt erzieht denn Schule? Was leben
die Erwachsenen in der Welt ihren Kindern
vor? Welchen Beeinflussungen und
Suggestionen unterliegen sie – im doppelten
Sinne? Wo orientieren sich denn
„die Gesellschaft“ und die sie tragenden
Gruppen noch strategisch kausal oder final?
Muss nicht der Begriff des sozial verantwortlichen
Bürgers im Sinne des 21.
Jahrhunderts vor dem Hintergrund der
Globalisierung und Digitalisierung neu
definiert werden und die Dogmatik der
68er überwunden werden?
Juling - Eine solche geradezu gnadenlos
anmutende Situationsbeschreibung
vermag zunächst einmal zu erschrecken
oder mindestens zu verwundern. Dahinter
verbirgt sich aber auch die Erkenntnis,
dass dieses Handeln von außen gesteuert
und nicht aus sich selbst heraus
erwachsen ist. Schule bildet eben auch
die gesellschaftlichen Bedingungen des
Lebens in weiten Bereichen ab: das, was
vorgelebt und präjudiziert wird, wird
eben auch häufig übertragen und übernommen.
Insofern kann Schule schwerlich
besser sein als die sie tragende
Gesellschaft. Allerdings gibt mir andererseits
der Ausspruch auch ein Fünkchen
Hoffnung auf mögliches Bestreben
nach Veränderungen, denn eine kritische
Reflexion, die ja eigentlich kognitiv darin
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2017•128 - F A C T S:
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