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"von vier französischen Vertretern der
philosophischen Postmoderne ..." 2019•017 - 1 Treffer -
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2019•017 - T E X T:
theoretische Philosophie und zum Poststrukturalismus
werden in dieser Expertise
im Kurshandbuch meiner Heimatuniversität
leider sehr selten angeboten,
umso glücklicher für mich, ausgerechnet
hier in Rom derart fündig geworden zu
sein. Im weiteren Verlauf des Semesters
haben sich die Kurse zwar als ebenso anspruchsvoll
herausgestellt, was für mich
aber eine umso größere Motivation darstellte,
den Stoff zu durchdringen. Seit
Weihnachten lerne ich zudem stetig für
die Prüfungen und denke, gut vorbereitet
zu sein.
Insbesondere der November war sehr
arbeitsintensiv, da schon während des
Semesters viele Prüfungsleistungen gefordert
wurden. Ende Januar bis Anfang
Februar stehen die letzten Prüfungen für
mich an, sodass ich in weniger als einem
Monat wieder zurück in Deutschland
sein werde.
Schließlich habe ich einen Sprachkurs an
der Universität belegt, um auch meine
Italienisch-Kenntnisse zu verbessern –
mit Erfolg: Fühlte ich mich in den ersten
Wochen trotz Vorkenntnissen noch relativ
fremd in dieser überwältigenden italienischen
Großstadt, bringt mich mein
römischer Alltag mittlerweile schon lange
nicht mehr durcheinander.
Studium
Insgesamt habe ich vier Kurse am philosophischen
Institut belegt, von denen
ich einen leider aufgrund einer Terminkollision
wieder abwählen musste. Die
Vorlesungen sind hier – im Vergleich
zu meiner Heimatuniversität – extrem
wichtig, da ohne Ausnahme keine Skripte
nach den Veranstaltungen zur Verfügung
gestellt werden. Da meine übrigen Kurse
allerdings auch so schon ziemlich umfangreich
sind – an Leistung wie auch an
Creditpoints – erfülle ich die Mindestansprüche
der Humboldt Universität nach
wie vor. Dies waren meine Studienfächer:
1) Law and Politics: Ein Seminar, das die
theoretischen Grundlagen des demokratischen
Staats und Rechts unter den
Gesichtspunkten von gesellschaftlichem
Konsens und Dissens untersucht. Das
Seminar war angesichts des steigenden
gesellschaftlichen Dissenses in den westlichen
Demokratien durch den Rechtspopulismus
von hoher Aktualität. Liberale,
autoritäre und vermittelnde philosophische
Theorien wurden gleichermaßen
berücksichtigt. Ich habe insbesondere zu
den Texten von Carl Schmitt gearbeitet
und auch abseits der Kurse viel mit meinen
Kommilitonen diskutiert.
2) Social Philosophy: Anhand der Lektüre
von vier französischen Vertretern der
philosophischen Postmoderne wurden
gesellschaftliche Strukturen von Macht
analysiert. Dieser Kurs war mit Abstand
der spannendste, den ich innerhalb meines
Studiums belegen durfte. Insbesondere
waren Texte von Gilles Deleuze und
Félix Guattari dabei Grundlage, die gleichermaßen
unzugänglich wie faszinierend
sind: Sie entwerfen Strategien, Wissen
in Zeiten der Postmoderne neu zu
organisieren und gleichzeitig zu kritisieren.
Kein Wunder also, dass ausgerechnet
in diesem Kurs meine Gruppenarbeit
mit meinen italienischen Kommilitonen
besonders intensiv war.
3) Ancient Philosophy: Anhand griechischer
Autoren von Homer bis Aristoteles
werden die griechisch-antiken Modelle
des Geistes bzw. der Seele rekonstruiert.
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2019•017 - F A C T S:
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