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"Auseinandersetzungen an der europäischen
Peripherie wie etwa die ..." 2019•184 - 1 Treffer -
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2019•184 - T E X T:
Politikwissenschaftler Herfried Münkler referiert vor 240 Zuhörern über den Dreißigjährigen
Krieg
Die Lehren aus der Vergangenheit
Der renommierte Politikwissenschaftler
Professor Herfried Münkler sprach in der
Aula der VHS über Lehren, die seiner Meinung
nach aus der Entstehung, dem Verlauf
und der Beendigung des Dreißigjährigen
Krieges für die heutige Weltordnung
gezogen werden können.
Einen echten Hochkaräter hatte die Sektion
Rheine der Gesellschaft für Sicherheitspolitik
(GSP) gemeinsam mit dem
Gymnasium Dionysianum verpflichtet:
Der renommierte Politikwissenschaftler
Professor Herfried Münkler, ein oft gefragter
Experte für internationale Politik
in den Nachrichtensendungen des Fernsehens,
sprach am Dienstagabend in der voll
besetzten Aula der VHS und Musikschule.
Rund 240 Zuhörer – darunter zahlreicher
Schüler – lauschten gespannt den Ausführungen
Münklers über den Dreißigjährigen
Krieg und seine Folgen für die Ordnung
Europas.
Welche Lehren kann die heutige Politik
aus den blutigen Erfahrungen des Kriegsgeschehens
ziehen, das von 1618 bis 1648
ganz Mitteleuropa erfasste und erst durch
den Westfälischen Friedensschluss von
Münster und Osnabrück beendet werden
konnte? Mehr als man von einem Geschehen,
das jetzt 400 Jahre zurückliegt,
annehmen könnte, meinte Münkler: „Die
Kriege des 21. Jahrhunderts ähneln dem
Dreißigjährigen Krieg mehr als die späteren
Kriege der westfälischen Ordnung“,
meinte er und richtete seinen Blick auf die
Auseinandersetzungen an der europäischen
Peripherie wie etwa die jugoslawischen
Zerfallskriege in den 1990er Jahren,
den verlustreichen Kriegen an den Seen
Ostafrikas oder den Spannungen im Vorderen
Orient.
Ein entscheidender Faktor für eine sich
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