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"sich denn die Kritik Ihres Vaters?
Köster: (lacht) Also der konkrete ..." "Vater war im Bundestag direkt an diesen
Entscheidungsprozessen ..." "nach, so wie mein Vater meinte, nicht
stimmte. Und da ist Vater ..." "stimmte. Und da ist Vater aufgestanden
und hat gesagt: Das stimmt ..." "Vaters?
Köster: Ich bin jetzt seit fast zehn Jahren
in Kinderhaus ..." "Aber so wie damals bei meinem Vater
habe ich das noch nicht ..." 2017•188 - 6 Treffer -
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2017•188 - T E X T:
zu Wort meldete, wenn ihm etwas
in der Predigt seines Pfarrers nicht gefallen
hatte. Da ist er sogar aufgestanden.
Wer war damals das „Opfer“? Woran entzündete
sich denn die Kritik Ihres Vaters?
Köster: (lacht) Also der konkrete Fall,
den ich noch sehr genau vor Augen habe,
war damals Kaplan Helmut Grauten. Der
war später lange in Alpen am Niederrhein
Pfarrer und ist jetzt auch schon im
Ruhestand. Der hat damals über Waffenlieferungen
an die Türkei gepredigt. Mein
Vater war im Bundestag direkt an diesen
Entscheidungsprozessen beteiligt. Und
der Kaplan hat irgendetwas in der Predigt
gesagt, was zumindest der Sache
nach, so wie mein Vater meinte, nicht
stimmte. Und da ist Vater aufgestanden
und hat gesagt: Das stimmt nicht, Herr
Kaplan! Wir als Familie sind natürlich
alle versunken in der Bank.
Jetzt sind Sie selber ja auch geweihter
Priester und waren bis jetzt als Subsidiar
in Gemeinden im Norden Münsters tätig.
Ist Ihnen dort auch schon einmal ein solcher
Widerspruch begegnet wie der Ihres
Vaters?
Köster: Ich bin jetzt seit fast zehn Jahren
in Kinderhaus und Sprakel in der
Gemeinde tätig und werde das auch bleiben,
so gut das möglich ist. Ich begleite
da unter anderem die Ökumene-Arbeit.
Ein Widerspruch in der Predigt, das ist
mir so noch nicht passiert. Es kommt
vor, dass Leute sich nach einer Predigt
melden und sagen: Das sehe ich anders.
Oder: Da haben Sie etwas vergessen. Das
hätte man auch noch das sagen können.
Aber so wie damals bei meinem Vater
habe ich das noch nicht erlebt.
Wenn Sie kurz den Begriff „Subsidiar“ erklären
könnten?
Köster: Subsidiar ist ein Priester, der in
einer Pfarrei hilft. Er ist nur in einem
kleineren Umfang in einer Gemeinde tätig.
Das sind dann häufig Geistliche, die
hauptberuflich eine andere Stelle haben,
aber in der Gemeinde mitmachen, weil
sie gerne den Kontakt pflegen möchten.
Bislang waren Sie hauptsächlich als Kirchenhistoriker
an der Universität Münster
tätig. Zuletzt als Privatdozent. Jetzt
stand die Übernahme eines Lehrstuhls
im österreichischen Linz bevor. Damit
wären Sie ja auch Professor geworden.
Das war eigentlich schon beschlossene
Sache. Und dann erreichte Sie die überraschende
Bitte des Bischofs, die Nachfolge
des scheidenden Generalvikars Norbert
Kleyboldt zu übernehmen. Was hat Sie
bewogen, der Bitte Folge zu leisten? Das
war ja ein ganz radikaler Bruch mit dem,
was Sie eigentlich vorhatten.
Köster: Es waren eigentlich zwei Dinge.
Der Bischof hat es mir begründet, warum
er mich gefragt hat – und zwar mit zwei
Gründen. Der eine war: Er wollte gerne
jemanden von außen haben, der in dieses
System Generalvikariat hereinkommt.
Und sein zweiter Wunsch war, jemanden
zu finden, der sich mit spirituellen Fragen
und Entscheidungsprozessen auskennt.
Und das habe ich an der Uni gemacht, indem
ich mich mit Spiritualitätsgeschichte
beschäftigt habe. Und wenn der Bischof
mit zwei Kriterien kommt, zu denen man
selber sagt: Ich hätte das an seiner Stelle
genauso gemacht. Jetzt mal jemanden
von außen zu nehmen, und dazu jemanden,
der mit einem solchen Blick kommt.
Dann fällt es schwer, Nein zu sagen. Wenn
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2017•188 - F A C T S:
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