2018•034 - T E X T:
Kindergartenzeit, Schulzeit, die ist nun vorüber,
neue Einsatzorte warten auf euch.
Einige von euch wussten schon im Kindergarten,
dass er/sie Medizin studieren wird,
auf keinen Fall das machen wird, was die Eltern
machen, auf jeden Fall ins Ausland gehen
oder noch gar keine Idee hat.
Ich möchte eure Entscheidungen nicht bewerten,
sondern euch ermutigen neugierig
zu sein bzw. zu bleiben, geht Risiken ein und
probierte neues aus. Möglicherweise stellt
ihr dabei fest auch altbewährtes kann euch
weiter bringen.
Genießt den Moment, weint oder lacht, wenn
euch danach ist. Lasst die Seele baumeln,
geht auch mal ziellos durch den Tag. Es gibt
doch fast nichts schöneres, als in den Himmel
zu schauen und sich mit den Wolken wegzuträumen!!!
Was immer ihr auch macht - Ihr könnt nur
gewinnen!
Alle Erfahrungen, die ihr machen werdet,
werden euch dabei helfen einen Platz in
der vielfältigen Gesellschaft zu finden. Euer
Lebensmodell kann jederzeit auf den Kopf
gestellt werden, durch Dinge, die ihr selber
bewegt oder Aktionen anderer.
Mein Lieblingsspruch „ So bekloppt kann
man gar nicht denken, was einem im Leben
so passieren kann“.
Tja und was passiert mit uns Eltern???
Möglicherweise verlässt nun das erste, letzte
oder einzige Kind das heimische Nest.
Da werden auch wir Eltern mit Veränderungen
konfrontiert. Auch uns, eröffnen sich
neue Horizonte und vielleicht auch nur dadurch,
dass wir euch in euren neuen Einsatzorten
besuchen werden.
Also tut uns denn gefallen und studiert nicht
in Münster, die Stadt kennen wir schon!
Wir haben unsere Kinder schon in Peru und
China besucht, da wäre ich so schnell nicht
hingekommen.
Zum Schluss - euer „Zuhause“, das war für
euch Rheine, der Kindergarten, das Dio, der
Sportverein, Freunde, die Familie. Eine Welt,
in der ihr euch zurechtgefunden habt und
euch auch hoffentlich wohlgefühlt habt.
All diese Erfahrungen, werden euch hoffentlich
helfen an euren neuen Einsatzorten klar
zu kommen.
An dieser Stelle möchte ich aus dem Buch „Zu
Hause- die Suche nach dem Ort, an dem wir
leben wollen“ von Daniel Schreiber, Journalist
und Kosmopolit, einen kurzen Abschnitt
vorlesen.
Ich zitiere:
„Das Zuhause ist kein Paradies aus dem wir
vertrieben wurden. Dieses Paradies hat nie
existiert. Sich ein Zuhause zu suchen bedeutet
nicht, nach einer besseren Stadt Ausschau
zu halten, nach einem schöneren Landstrich,
einem anderen Land. Sich ein Zuhause zu suchen
bedeutet, einen Ort in der Welt zu finden,
an dem wir ankommen – und dieser Ort
wird zuallererst ein innerer Ort sein, ein Ort,
den wir uns erarbeiten müssen“.
Wir wünschen euch dabei alles erdenklich
Gute!!!!!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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