2015•044 - T E X T:
Rede der Abiturienten Florian Diroll
und Moritz Graf von Spee
Sehr geehrte Anwesende, liebe Lehrer,
Schüler und Eltern.
Danke, dass sie so zahlreich erschienen
sind, auch an Simon Braam und Jakob
Hoffmann die es ausnahmsweise mal
pünktlich geschafft haben.
Heute geht ein wichtiger und entscheidender
Lebensabschnitt zu Ende, auf den
die meisten 12 Jahre, oder mehr, hingearbeitet
haben. Und nun, der Schritt in das
Ungewisse – Studium, Ausbildung, FSJ
oder Auslandsjahr. Erstmal folgt jedoch
ein Rückblick, auf die letzten 8 Jahre am
„Dio“.
Dabei liegt die Betonung auf 8 – als zweiter
G8 Jahrgang wollen auch wir unsern
Senf dazu abgeben.
Oftmals wird da von dem enormen Druck
geredet, der auf den Schülern, aber auch
den Lehrern, lastet – nunja in 2 Jahren
Spanisch und Sport hat man nix davon
gemerkt. Spaß beiseite – 37 Wochenstunden,
Hausaufgaben und Lernen
muss man, neben den ganzen anderen
Verpflichtungen, erstmal unter einen Hut
bekommen.
Ebenso wird es daran deutlich, dass sich
50% bis heute nicht darüber im Klaren
sind, was sie nach den Sommerferien machen
sollen. Immer öfter hört man: „Och
ich mach erstmal’n Jahr in Australien“
oder „puh echt kein Plan … FSJ oder so“ –
man merkt: das 9te Jahr fehlt!
Um auf das Thema „Australien“ zu sprechen
zu kommen, lässt sich sagen, dass
sehr viele von uns in die weite Welt fliegen,
um diese von einer anderen Seite zu
erkunden, unsere globalisierte Gesellschaft
erhält viele neue Gesichter und
Fortschritte. – die Lehrer können stolz
auf sich sein, sie haben genug Reife und
Wissen in unsere Köpfe gezwungen, um
uns dieses zu ermöglichen (herzlichen
Dank!). Unser Gefühl für Eigenverantwortung
steigt und bereitet uns auf unser
Leben vor, indem wir entscheiden, ob wir
uns eine Gartenhütte oder eine riesengroße
Villa bauen.
Florian/Moritz lass uns mal aus der fernen
Welt zurück auf unser geliebtes Dio
kommen. Was bietet uns das DIo ? Es ist
eine Schule, die zentral an Rheines Stadtring
liegt und zwei Bundesländer mit
Schülern aus gefühlt verschiedenen Gemeinden
vereint. Wir alle werden unsere
Schulzeit in ein paar Jahren vermissen
und auf die vielen schönen Ereignisse,
wie all die Klassenfahrten, die Romfahrt
und die Studienfahrt zurück blicken. Das
Dio hat uns fast die Hälfte unserer Lebenszeit
begleitet und auch wenn es einem
manchmal wie Gefängnis vorkam,
so ist es doch das Gebäude, in dem wir
viel gelacht haben und schöne Zeit verbracht
haben. Positiv hervorzuheben
sind die Skulpturen auf dem Schulhof,
die so viel gekostet haben, dass man jetzt
zunehmend auf Öko-Papier statt Büchern
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