2012•049 - T E X T:
ausgehende 333-Jahr-Feier des Dionysianums im Jahre 1992, den Kleihues-Neubau für unsere Schule und natürlich das Jubiläumsjahr 2009 mit all seinen Ereignissen und dem Höhepunkt der Romfahrt.
Und zwischendurch hast Du Dich nie gescheut, bei vielen weiteren Projekten in vorderster Front mitzuarbeiten, sei es bei Studienfahrten, Austauschprogrammen, ausländischen Partnerschulen, zu deren erster Besucherdelegation z.B. in Nimes, Rossall, Holon oder Warschau Du stets gehört hast. Neben Deinen vielen Talenten, aus denen besonders Deine Fähigkeit, Dich in verschiedenen Sprachen perfekt auszudrücken, und Deine klugen Überlegungen zu Problembewältigungen hervorzuheben sind, möchte ich aber noch ein weiteres Wesensmerkmal von Dir anführen: Ich kenne niemanden, der so überzeugend argumentieren und Gespräche moderieren kann wie Herbert Huesmann. Ich glaube, diese Fähigkeit von Dir auch richtig einschätzen zu können, denn ich war ja oft genug allein oder mit anderen bei den verschiedensten zumeist erfolgreichen Sitzungen dabei – und hinterher hat man sich häufig gefragt: Donnerwetter, wie hat er das nur wieder geschafft? Und dies alles zum Wohl der Schule.
Unvollständig und für mich unverzeihlich bliebe es aber, wenn ich nicht auch einen weiteren wichtigen, vielleicht sogar den wichtigsten Charakterzug von dir nennen würde, nämlich Deine Menschlichkeit. Du hattest und hast immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte – aber auch Freuden – Deiner Mitmenschen und Kollegen, und so fühlte sich ein jeder unter Deiner Führung gut aufgehoben. Ein guter Schulleiter ist vielleicht nicht alles im System Schule, aber ohne einen guten Schulleiter ist alles nichts – jetzt zu sagen, „Du warst ein guter Schulleiter“, wird aber Deiner Arbeit nicht gerecht: Du warst und bist der beste Schulleiter, den sich das Dio hat wünschen können und hinterlässt deutliche Vorgaben für Deinen designierten Nachfolger, den ich an dieser Stelle ebenfalls noch herzlich in unserer Mitte begrüßen möchte.
Was aber wäre Herbert Huesmann ohne die kluge Frau an seiner Seite, die bekanntlich hinter jedem erfolgreichen Mann steht? Auch ihr gebührt ein Großteil des Dankes, den wir ihrem Mann schulden – sie hat schließlich mit ihrem Charme und ihrer Einfühlsamkeit mit dazu beigetragen, dass ihr Mann mit der von ihm vollzogenen Ausgeglichenheit seine Arbeit hat verrichten können. Dieser Dank, den wir auch ihr deshalb schulden, soll nun wenigstens einmal symbolisch in Form eines Blumenstraußes ausgedrückt werden, und so möchte ich denn jetzt Mechtild Huesmann zu mir nach oben bitten, um ihr den Strauß übergeben zu können.
Liebe Mechtild, herzlichen Dank für Dein Verständnis und die Unterstützung Deines Mannes, die er in all den Jahren dauerhaft von Dir erhalten hat.
Damit beende ich jetzt meinen Beitrag und bitte nun Frau Hesekamp-Gieselmann zur offiziellen Verabschiedung an das Rednerpult.
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