2018•050 - T E X T:
ja vielleicht sogar ganz von vorn zu beginnen.
Gerade dann wünsche ich Ihnen
verständnisvolle Eltern und Freunde, die
Ihnen den Rücken stärken.
An Sie, liebe Eltern wende ich mich mit
diesem Anliegen: Lassen Sie Ihren Kindern
genügend Raum, sich zu entfalten.
Trauen Sie ihnen etwas zu. Lernen Sie,
sie loszulassen. Geben Sie ihnen die nötige
Rückendeckung, ohne sie zu bevormunden.
Halten Sie Spannungen aus.
Und sollte sich einmal zu großer Ärger
bei Ihnen aufstauen, könnte ein Blick in
das eigene Abschlusszeugnis die Betriebstemperatur
schnell wieder auf Normal
bringen. Ich kann Ihnen versichern, ich
weiß wovon ich rede.
Liebe Abiturientia 2018, ein kleine Bitte
habe ich noch an Sie: Halten Sie Ihre
Schule in guter Erinnerung und bleiben
Sie ihr dauerhaft verbunden. Das Dionysianum
hat Ihr Leben ganz entscheidend
mitgeprägt. Sie bekommen ein solides
Rüstzeug mit, um für die zukünftigen
Anforderungen und Herausforderungen
gewappnet zu sein. Die Schule hat Ihnen
ein solides, ein tragfähiges Fundament
bereitet, auf dem Sie Ihre Zukunft aufbauen
können.
Ich muss gestehen, dass es bei mir seine
Zeit gedauert hat, bis mir das klar wurde.
Nehmen sie dies einfach als Beweis dafür,
dass die Lernfähigkeit nicht mit dem
Abitur endet, die Einsichtsfähigkeit aber
verbessert wird.
Sie werden in der letzten Zeit wohl öfters
gehört haben, dass jetzt der Ernst des Lebens
beginnt. Ich finde , das hat jetzt noch
ein wenig Zeit. Jetzt sollen Sie mit Ihren
Angehörigen und Freunden feiern, ruhig
auch ausgiebig und ausgelassen.
Liebe Zuhörer, bei Ihnen bedanke ich
mich für Ihr aufmerksames und vor allem
geduldiges Zuhören.
Im Namen meines Abitur – Jahrgangs
1968 wünsche ich diesem Auditorium
alles Gute.
Abiturientia 1968 + Abiturientia 2018 –
vivant, crescant, floreant!
Grußwort der stv. Schülersprecherin
Rosa Bröskamp
Sehr geehrte Gäste,
vor allem liebe Abiturientia,
ich stehe hier mit größtem Respekt vor euch,
denn ihr habt endlich das erreicht, was jeder
einzelne von uns Dionysianern anstrebt:
Nach 12 Jahren seid ihr endlich im Ziel.
Jetzt gerade blickt ihr zwar zu mir hoch,
doch die letzten 8 Jahre haben wir Schüler
zu euch hochgeblickt. Für uns wart ihr
immer die Großen, die Allwissenden:
• die, die uns in den ersten Tagen gezeigt
haben, wo die Toiletten sind.
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