2010•051 - T E X T:
Verabschiedung Frau Rahner am Mittwoch, dem 1. Juli 2009
Liebe Frau Rahner,
dass Sie uns bereits wenige Jahre nach Dienstantritt an unserer Schule verlassen, bedauern wir alle sehr. Wir hatten mit Ihnen eine fachlich höchst kompetente Kollegin, die einen sehr guten Mathematik- und Physikunterricht erteilte und sich von Anfang an auch für das Ganze der Schule engagierte.
Ihr Mitwirken im Schulorchester, Ihre phantasievoll angelegten Adventskalender, die jedes Jahr von neuem Interesse und Bewunderung hervorriefen, Ihre Bemühungen um eine Verschönerung des Lehrerzimmers, dies sind nur 3 Beispiele, die zeigen mögen, wie sehr Ihnen die Schule am Herzen lag. Dabei haben Sie stets auch Ihren eigenen Standpunkt, wohl auch Ihre eigenen Interessen deutlich wahrnehmbar artikuliert, und so wussten wir alle, was wir an Ihnen hatten, eine sehr fähige, energische, durchsetzungsstarke Kollegin, die uns nun wirklich fehlen wird. So bleibt uns nun nur, Ihnen und Ihrer jungen Familie alles erdenklich Gute zu wünschen.
Mögen Sie nicht zuletzt auch in Münster mit dem Geschwister Scholl Gymnasium eine Schule vorfinden, die nicht nur schnell und bequem erreichbar ist, sondern Ihnen auch jene Entfaltungsmöglichkeiten bietet, die Sie sich als junge, dynamische Kollegin mit Recht wünschen.
Verabschiedung Frau Voss am Mittwoch, dem 1. Juli 2009
Liebe Frau Voss,
wir alle haben Sie nie so entspannt gesehen wie in Ihrem letzten Dienstjahr. Sie hatten Ihre vom 01.06.2006 bis zum 31.07.2011 reichende „Altersteilzeit nach dem Blockmodell“ von vornherein so geplant, dass Sie in Ihrem letzten Dienstjahr nur noch 12,75 Pflichtstunden erteilen mussten. Unter Anrechnung aller Entlastungen blieben de facto gerade einmal 8 Stunden übrig, ein Grund- und
ein Leistungskurs Biologie in der 13. Und da Sie immer gern und erfolgreich unterrichtet haben, gerade auch in der Oberstufe, konnten Sie sich diesem Restprogramm voller Energie, aber eben auch mit großer Gelassenheit widmen.
Und nach Abschluss der letzten umfangreichen Abiturkorrekturen strahlten Sie, wie mir schien, noch intensiver, und wen wundert’s? Iucundi acti labores, sagten bekanntlich die alten Römer, wie angenehm ist die getane Arbeit! Und gleichwohl bin ich mir gar nicht so sicher, ob nicht doch auch ein wenig Wehmut im Spiel ist. Denn Sie waren das, was man ein Arbeitstier nennt. Etliche Klassen in der Sekundarstufe I, nicht selten auch in dem Ihnen gut vertrauten Fach Chemie, Grund- und Leistungskurse in der Oberstufe mit fast jährlichen Abiturverpflichtungen.
Mit welcher Kompetenz Sie all Ihre Aufgaben erledigten, wurde noch vor 2 Jahren nach dem ersten Zentralabitur deutlich, als Sie, nachdem Sie in einer Expertise auf bestimmte Problemfelder hingewiesen hatten, mehrfach zu Tagungen nach Düsseldorf eingeladen wurden. Und ich erinnere mich an etliche Ehemalige, die mir beim jährlichen Farbenfest
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