2012•056 - T E X T:
Grußwort
Verabschiedung
Schulleiter Herbert Huesmann
Gymnasium Dionysianum
Am Samstag, 28. Januar 2012, 9:30 Uhr,
Stadthalle Rheine
Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder
Einen schönen guten Morgen,
sehr geehrte Frau Hesekamp-Gieselmann, (Leitende Regierungsschuldirektorin Bezirksregierung Münster),
sehr geehrter Herr Dr. Gutberlet (Vors. Bezirksdirektorenkonferenz),
sehr geehrte Frau Reckmann-Bigge, (Sprecherin der Stadtschulleiterkonferenz)
sehr geehrter Herr Dr. Terhechte, (Vorsitzender VAD)
sehr geehrter Herr Huesmann, liebe Familie Huesmann,
liebe Schulgemeinschaft des Gymnasium Dionysianum,
meine Damen und Herren,
der letzte Tag an einem Arbeitsplatz, der einen viele Jahre ausgefüllt hat, ist – dass weis ich aus vielen Gesprächen, die ich als Behördenleitung mit Kollegen geführt habe, bei denen die Pensionierung anstand, - stets ein Tag mit zwei Gesichtern und begleitet von ambivalenten Gefühlen:
ein prägender und bedeutsamer Lebensabschnitt ist unwiderruflich zu Ende, und das stimmt natürlich nachdenklich, erst Recht, wenn man seinen Beruf liebt. Andererseits blickt man sicherlich mit gespannter Erwartung nach vorn, oft zunächst auf die Freistellungsphase der Altersteilzeit und danach auf den Ruhestand – so wie jetzt Sie, sehr geehrter Herr Huesmann. Und Sie werden sich bestimmt darauf freuen, mehr Zeit für Ihre Familie und Ihre sportlichen Hobbys, wie das Laufen und Tennisspielen, zu haben; da ist es um so erfreulicher, dass Ihre Frau am Ende des Schuljahres ebenfalls in den Ruhestand treten wird und Sie dann gemeinsam die freie Zeit genießen können.
In Ihrem langjährigen Wirken als Neusprachler im Schuldienst und hier am Gymnasium Dionysianum haben Sie so manche Schülergeneration kommen und gehen sehen und dabei ein Reihe von Veränderungen in der Jugendkultur kennen gelernt. Ebenso haben Sie so manchen bildungspolitischen Wandel miterlebt und darüber debattiert, welche Aufgaben die Schule in der Welt von heute und künftig zu erfüllen hat.
Schule ist ja kein frei schwebender Raum, sondern eng mit der Gesellschaft verzahnt, in der und für die sie existiert. Politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen wirken sich auf die Schule aus, erst recht, wenn sie auf so eine lange Geschichte des Lehrens und Lernens wie das Gymnasium Dionysianum zurückblicken kann. Eine solche Tradition verpflichtet und stärkt zugleich, ist auf der anderen Seite aber auch Herausforderung, diese Entwicklungen mit zu gestalten und umzusetzen – entsprechend der hier bestehenden Gegebenheiten
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