2014•061 - T E X T:
werden. Auf unserer Homepage können
Sie den gesamten Bericht der QA einsehen.
Auch hat das Dionysianum im Januar
erstmalig einen Tag der offenen Tür
durchgeführt, an dem die Schule sich den
Kindern und Eltern der Grundschulen
präsentierte. Ziel war, unsere Möglichkeiten
vorzustellen und für uns zu werben,
so dass sich Kinder für uns als weiterführende
Schule entscheiden. Auch der VAD
war an dem Tag präsent! Rückmeldungen
zeigen, dass der Tag sehr positiv aufgenommen
wurde und uns gut, einladend
und informativ der Öffentlichkeit gezeigt
hat.
Dies sind nur einige Punkte, an denen
wir gearbeitet haben; diese machten das
Schuljahr nicht schwer, sondern nur anstrengend.
Anderes, Persönliches machte
das Schuljahr schwer: Im Juli 2013 verstarb
unser Referendar und kurzzeitiger
Kollege Lutz Vollgold, im Januar 2014
starb Frau Weber, die sich nach einer kurzen
Krankheitsphase sehr auf den Wiedereinstieg
gefreut hatte, und im März
2014 wurde Herr Nieveler, genauso wie
Frau Weber ein Jahr vor der Pensionierung,
aus dem Leben gerissen.
Diese Menschen haben große Lücken
gelassen, werden vermisst; Frau Weber
und Herr Nieveler waren lange bei uns
und lassen uns betroffen zurück. All das
aufzuzählen, was diese Menschen geleistet
haben, gelingt in Ansätzen vielleicht
den separaten Würdigungen, doch, kurz
gesagt, das Dionysianum wäre nicht das,
was es ist, wenn diese liebenswerten
Menschen nicht hier gearbeitet hätten.
Diese Verluste lassen einem die Freude
über 117 Anmeldungen (2013: 102)
für die neue Jahrgangsstufe 5 2014/15
schal werden, denn auch wenn das Dionysianum
nun mehr Schülerinnen und
Schüler als das Kopernikus (102) oder
das Emsland (94) zum neuen Schuljahr
begrüßen darf, so muss man sich schon
fragen, ob die vielen Überstunden während
des Doppeljahrgangs und G8 nicht
ihren Preis gefordert haben.
Der Innovationsdruck der Landesregierung
durch die Implementation der
neuen Kernlehrpläne SII und vorausgegangen
SI ist enorm fordernd, Kollegien
müssen sich gegenseitig stützen und aufeinander
aufpassen. Auch QA oder Inklusion
fordern viel von den Lehrerinnen
und Lehrern und manchmal beschleicht
uns das Gefühl, dass Gesundheit für ein
diffuses Morgen, das unpersönliche System
geopfert wird, niemand Danke sagt
und die einzelne Schule allein bleibt. Die
Kolleginnen und Kollegen versuchen,
sich gegenseitig zu stützen, auch hilft natürlich
die Bezirksregierung, so gut sie
kann, bei Krankheit u.Ä. mit Vertretungsstellen,
und trotzdem reicht dies alles nur
so gerade marginal aus. Wichtig ist auch,
dass Eltern verständnisvoll und kritischkonstruktiv
Schule begleiten. Dies ist am
Dionysianum der Fall! Wir sind innovativ,
freuen uns mit unseren Schülerinnen
und Schülern, sind im Abitur oder den
Lernstandserhebungen besser als der
Landesschnitt oder vergleichbare Schulen,
und dennoch: Das System ist zum
Reißen gespannt.
Personalia
Im Mai 2013 wurde Herr Fürniß (CH/EK)
pensioniert.
Im Sommer 2013 verstarb Herr Vollgold
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