2016•071 - T E X T:
Als weitere Profilierung neben unseren
Musikangeboten mit instrumentalpraktischem
Unterricht, Mittelstufenchor und
–orchester und dem Oberstufenchor und
dem Schulorchester, die von über 300 unserer
Schülerinnen und Schülern wahrgenommen
werden, haben wir nun einen
Erprobungsstufenchor eingerichtet und
entwickeln seit Februar 2016 das Konzept
einer Sportklasse „Soziales Lernen
durch Sport“ zu August 2017. Hier soll
in den Stufen 5 und 6 verstärkt Sportunterricht
erteilt werden, was letztlich
dann auch in den Wettkampfangeboten
des Schulsports, bilingualem Sportunterricht
in den Stufen 8 und 9, der Ausbildung
zum Sporthelfer, der Sportprojektwoche
der EF und der Möglichkeit,
den Sportleistungskurs (der Besuch der
Sportklasse ist aber keine Eintrittsbedingung)
in der Qualifikationsphase zu belegen,
mündet. Wir hoffen, so den Stärken
unserer Schülerinnen und Schüler noch
besser gerecht zu werden.
Auch die Ziele der Zielvereinbarungen
(März 2015) im Nachgang zur Qualitätsanalyse
aus Oktober 2013 sind praktisch
abgeschlossen und umgesetzt.
Spannend waren die Anmeldungen im
Februar 2016! Wir sind mit unseren 86
(100) Anmeldungen zufrieden, da wir
unsere relativen Anteile an „unseren“
Grundschulen in Rheine gehalten haben.
Verloren haben wir etwas in die Tiefe
Niedersachsens (Emsbüren, Spelle etc.):
Dort ist zu 2015/16 zum neunjährigen
Gymnasium zurückgewechselt worden,
wodurch die zeitlich aufwendiger zu erreichenden
Gymnasien in Lingen oder
Bentheim wieder attraktiver werden,
weil Nordrhein-Westfalen bei G8 bleibt
(auch wenn wir überzeugt sind, einen
guten Weg bzgl. Arbeitsbelastung und
sichtbarem Erfolg z.B. bei zentralen Prüfungen
wie vera8, Zentrale Klausur E und
Zentralabitur gefunden zu haben, so dass
unsere Schüler weiterhin ein Lebensjahr
jenseits der Schule gewinnen oder
es nutzen, um verstärkt zum Beginn der
Oberstufe ins Ausland zu gehen). Weiterhin
muss man sehen, dass die Oberstufe
in Bentheim im Vergleich zu unserer mit
dem Emsland-Gymnasium kooperierenden
Oberstufe deutlich kleiner ist und
daher weniger Angebote machen und
Kurse einrichten kann. Hier sieht man
deutlich die Stärken einer gut funktionierenden
Kooperation: Sie kommt den
Schülern zugute, weil diese ihre Stärken
wählen und betonen können.
Die Stadt Rheine wird den Schulstandort
Dionysianum baulich weiter stärken:
So sind für die Jahre 2017 und 2018 je
750.000€ für die Modernisierung von
Ganztag, Mensa und Petrikriche, 100.000€
für Renovierung der alten Sprachlaborebene
als Selbstlernzentrum, 120.000€ für
den Beginn der Fassadenrenovierung und
20.000€ für den Beginn der Renovierung
von Klassen und Fluren vorgesehen.
Wie es pädagogisch mit dem Dionysianum
weitergeht, auf welchen bewährten
Grundsätzen wir unsere Schule weiterentwickeln
möchten, wird sich ab August
2016 zeigen. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt
wird sich im Februar 2017
das Kollegium des Notwendigen, Selbstverständlichen
und Bewahrenswerten
vergewissern und dann im Prozess mit
Schülern, Eltern und Ehemaligen das
Wünschenswerte einkreisen und im Laufe
der nächsten fünf Jahre angehen.
Oliver Meer
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