2012•086 - T E X T:
Amtseinführung von Herrn Oberstudiendirektor Oliver Meer als Leiter des Gymnasium Dionysianum durch Frau Hesekamp-Gieselmann, Bezirksregierung Münster
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Kordfelder!
Verehrte Gäste!
Sehr geehrte Frau Meer, sehr geehrter Herr Franz,
sehr geehrter Herr Meer!
Ihnen allen wird die eindrucksvolle Feier noch gut in Erinnerung sein, in der wir am 28. Januar 2012 – und das ist noch keine vier Wochen her - in der Rheiner Stadthalle den langjährigen Leiter des Gymnasium Dionysianum, Herrn Oberstudiendirektor Herbert Huesmann, in den Ruhestand verabschiedet haben.
Seit dem 6. Februar liegt die Leitung der Schule nun in den Händen von Herrn OStD Oliver Meer. Am Morgen des genannten Tages konnte ich Sie, Herr Meer, in meiner Eigenschaft als zuständige schulfachliche Dezernentin in Gegenwart des gesamten Kollegiums mit Ihrer neuen Aufgabe betrauen und Ihnen die Ernennungsurkunde überreichen. Ich freue mich, dass wir uns heute nun in einem großen Kreis von Gästen, die dem Gymnasium Dionysianum und Ihnen verbunden sind, in der Aula der Schule zusammenfinden, um Sie offiziell und im festlichen Rahmen in Ihr Amt als Leiter dieser traditionsreichen Schule einzuführen.
Zur Übernahme dieser Aufgabe möchte ich Ihnen zunächst ganz herzlich gratulieren! Ich tue dies im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bezirksregierung Münster, im Namen unseres Regierungspräsidenten Herrn Professor Dr. Klenke, unseres Abteilungsleiters Wolfgang Weber und meiner Kollegin und meiner Kollegen aus dem Dezernat 43 für Gymnasien. Sie, Herr Meer, haben mit dem heutigen Tag ein hohes Ziel, das Sie sich gesetzt haben, erreicht. Nach fast auf den Tag genau zwölfjähriger Tätigkeit am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Recklinghausen, davon die letzten dreieinhalb Jahre als stellvertretender Schulleiter, sind Sie mit 40 Jahren Schulleiter geworden.
Mit der Übernahme der Leitung einer Schule an sich und der des Gymnasium Dionysianum im Besonderen haben Sie sich einer bedeutenden und einer verantwortungsvollen Aufgabe gestellt. Sie treten sie an in einer Zeit, in der durch den „Sturm aufs Gymnasium“, wie die Wochenzeitung DIE ZEIT am 16. Februar 2012 etwas reißerisch titelte, „die Lieblingsschule der Deutschen“ von einem „dramatische(n) Wandel ... erfasst“ ist. Verkürzung der Schulzeit auf 8 Jahre, Steigerung der Effizienz des Lernens, Bildungsstandards und Kompetenzen, Veränderung der Schülerschaft, Inklusion, man könnte noch vieles nennen, was im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Gymnasiums eine Herausforderung darstellt und nicht restriktiv-defensiv, sondern konstruktiv-offensiv bedacht und angegangen werden muss. Die Schulkonferenz des Gymnasium Dionysianum und die Stadt Rheine haben bei der Ausschreibung der Schulleiterstelle deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie von der künftigen Leitung erwarten, dass diese "die Herausforderungen der sich wandelnden Gesellschaft und Schullandschaft" annimmt und "das Schulprogramm und Schulprofil konsequent" weiterentwickelt. "Prägend für das Profil der Schule sind das aufgeschlossene soziale Klima, das seinen Ausdruck in der vertrauensvollen Kooperation aller
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