FORUM DIONYSIANUM 2018
Sonntag, 18. Februar 2018, 11:00 Uhr
Foto-Impressionen vom 18. Februar 2018
Generalvikar Dr. Norber Köster, Abitur-Jahrgang 1986
referiert zum Thema:
"Aktuelle Entwicklungen im Verhältnis von Kirche und Staat"
MV-Presseblick · 24.04.2018:
Laien sollen mehr mitreden
Die Kirche von morgen
MV-Presseblick · 19.02.2018:
Ein weiter historischer Bogen
Generalvikar spannt großen Bogen
MV-Presseblick · 14.02.2018:
Das Verhältnis von Kirche und Staat
Das Verhältnis von Kirche und Staat hat sich
in den vergangen zweihundert Jahren ständig gewandelt.
Am Beginn des 21. Jahrhunderts suchen sowohl die Kath. Kirche
wie auch der Staat nach einem angemessenen Verhältnis.
Dies lässt sich beim Religionsunterricht ebenso sehen
wie an der Neufassung des Vermögensverwaltungsgesetzes.
Für die Kath. Kirche geht es dabei darum, gemäß den Ideen
des II. Vatikanischen Konzils ihren Platz in der
säkularen Gesellschaft zu finden.
Biografie PD Dr. Norbert Köster
1967 geboren in Ibbenbüren, aufgewachsen in Rheine
1986–1988 Studium der kath. Theologie / Diplom an
der WWU Münster
1988–1989 Stipendiat des DAAD: Studium an der kath.
Fakultät der Dormition Abbey, Jerusalem
1989–1991 Studium der kath. Theologie / Diplom an
der WWU Münster
1992 Diakonenweihe und Diakonatsjahr in Billerbeck
1993 Priesterweihe
1993–1997 Kaplan in Sendenhorst, St. Martin
1997–2000 Kaplan in Warendorf, St. Laurentius
und Diözesankurat der DPSG
2000–2005 Freistellung zum Studium und Rektor
im Deutschen Studentenheim, Münster
2005–2007 Diözesanjugendseelsorger, Diözesanpräses
des BDKJ und Leiter der Jugendkirche effata
2006 Promotion zum Dr. theol. (Note: summa cum laude)
2007-2010 Freistellung zum Studium mit dem Ziel der Habilitation
2007- Subsidiar in MS-Kinderhaus St. Josef und
MS-Sprakel St. Marien
2010-2013 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für
Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der
WWU Münster
2013-2016 Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Mittlere
und Neuere Kirchengeschichte
06/2015 Abschluss der Habilitation und Ernennung
zum Privatdozenten
03/2016- im Dienst des Bistums Münster
07/2016- Generalvikar im Bistum Münster
Dr. Norbert Köster wird neuer Generalvikar
(Bischöfliche Pressestelle des Bistums Münster)
Dr. Norbert Köster (48) wird am 1. Juli 2016 neuer
Generalvikar des Bistums Münster. Das hat der Bischof
von Münster, Dr. Felix Genn, am 23. Oktober in Münster
bekanntgegeben. Der Kirchenhistoriker tritt im Sommer
kommenden Jahres die Nachfolge von Norbert Kleyboldt (72)
an, der dieses Amt seit 1999 innehat.
Norbert Köster wurde 1967 in Ibbenbüren geboren und ist
in Rheine aufgewachsen. Er studierte Theologie an der
Universität Münster und an der Dormition Abbey in Jerusalem.
1993 wurde er von Bischof Reinhard Lettmann zum Priester
geweiht. Er war Kaplan in Sendenhorst und Warendorf.
Im Jahr 2000 wurde er Heimleiter im Deutschen Studentenheim
in Münster und wurde zum Promotionsstudium freigestellt.
Von 2005 bis 2007 war er Diözesanjugendseelsorger,
Diözesanpräses des Bundes der deutschen katholischen
Jugend (BDKJ) und Leiter der Jugendkirche effata in Münster.
2006 schloss er die Promotion über das Thema
"Der Fall Hirscher. Ein ‚Spätaufklärer‘ im Konflikt mit Rom?"
ab und 2015 die Habilitation mit dem Titel
"Katholiken unter Waffen. Der Vatikan und die Mexikanische
Revolution 1923-1929". Parallel ist er seit 2007 in der
Pfarrseelsorge in Münster-Kinderhaus und Münster-Sprakel
tätig. Seit 2010 ist er am Lehrstuhl für Mittlere und
Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster beschäftigt,
zunächst als Wissenschaftlicher Assistent. 2013 wurde er
Akademischer Oberrat und 2015 Privatdozent. Seit 2002 ist
er Geistlicher Begleiter von Priesteramtskandidaten und
angehenden Pastoralreferenten und bietet jährlich
Exerzitien für unterschiedliche Gruppen an.
Bischof Genn sagte bei der Bekanntgabe:
"Ich freue mich sehr, dass Dr. Köster sich bereit erklärt
hat, das Amt des Generalvikars zu übernehmen. Denn dieses
Amt gehört sicher zu den herausforderndsten, die es in
einem Bistum gibt. Das Kirchenrecht nennt als
Voraussetzungen, um es bekleiden zu können:
‚Rechtgläubigkeit, Rechtschaffenheit, Klugheit und
praktische Verwaltungserfahrung‘. Ich bin mir sicher,
dass Dr. Köster diese Eigenschaften in ausgeprägter
Form mitbringt, und freue mich auf die Zusammenarbeit
und das Miteinander." Der Bischof wies zugleich darauf hin,
dass noch nicht der Moment gekommen sei, Norbert Kleyboldt
für seine "herausragenden Verdienste" zu danken:
"Das werden wir zu einem späteren Zeitpunkt gebührend tun."
Norbert Kleyboldt bleibe noch bis Ende Juni nächsten Jahres
im Amt. So sei gewährleistet, dass der künftige Generalvikar
seine derzeitigen Verpflichtungen und Aufgaben an
der Universität Münster geregelt zu Ende führen könne
und dass es einen reibungslosen und guten Übergang gebe.
Norbert Köster unterstrich, dass er sich auf die neue Aufgabe
und Herausforderung freue: "Als Bischof Genn mich fragte:
‚Wollen Sie mein Generalvikar werden?‘ war ich zunächst
sehr überrascht. Denn ich stand kurz davor, in Linz eine
Professur für Kirchengeschichte anzutreten. Das Vertrauen,
dass der Bischof in mich setzt und die Verbundenheit mit
dem Bistum Münster waren für mich dann aber ausschlaggebend,
dem Anliegen des Bischofs gerne zu entsprechen."
Information:
Der Generalvikar steht dem Bischof nach dem Kirchenrecht
"bei der Leitung der ganzen Diözese zur Seite". Der
Generalvikar ist Stellvertreter des Bischofs und leitet
das Bischöfliche Generalvikariat, die zentrale
Verwaltungsbehörde des Bistums. Im Generalvikariat in
Münster und in den Kreisdekanaten, die zum Generalvikariat
dazuzählen, sind derzeit 605 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt.
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